Menschen sind bedürftig, weil sie sich geliebt und gebraucht fühlen müssen. Das ist ein Problem, denn es kann dazu führen, dass Menschen ausgenutzt werden, vor allem, wenn sie nicht vorsichtig sind. Eine bedürftige Person kann zum Beispiel ihre Wachsamkeit vernachlässigen und jemand anderem die Kontrolle über ihr Leben überlassen. Es kann auch sein, dass sie eher der Versuchung nachgeben, was dazu führen kann, dass sie in Schwierigkeiten geraten. Kurz gesagt, zu bedürftig zu sein, kann für einen selbst und für andere in der Umgebung schädlich sein.
Biologischer Bedarf
Der Mensch hat ein biologisches Bedürfnis, sich geliebt und gebraucht zu fühlen. Dieses Bedürfnis ist in unserer Evolutionsgeschichte verwurzelt. Als unsere Vorfahren von Raubtieren gejagt wurden, war es für sie wichtig, jemanden zu finden, der sie beschützt und auf sie aufpasst. Wären sie allein geblieben, wären sie höchstwahrscheinlich getötet oder vom Raubtier gefangen worden. Daher haben die Menschen eine natürliche Tendenz, sich zu bemühen Beziehungen zu Menschen der ihnen Sicherheit und Unterstützung bietet.
Leider erfahren viele Menschen heute nicht die Liebe und Sicherheit, die sie brauchen. Sie leben vielleicht in dysfunktionalen Familien oder sind arbeitslos. Vielleicht haben sie keine Freunde oder Familie in der Nähe, die sie unterstützen können. Das führt dazu, dass diese Menschen sehr bedürftig werden und verzweifelt nach Liebe und Aufmerksamkeit suchen. Sie können sogar promiskuitiv werden, um eine Beziehung zu finden, in der sie sich geliebt fühlen.
Erfahrungen aus der Kindheit
Zu den Kindheitserfahrungen gehören Dinge wie das Aufwachsen in einer Familie mit geringen finanziellen Mitteln, das Erleben von Missbrauch oder Vernachlässigung oder ein schwieriges Leben zu Hause. Diese Erfahrungen können dazu führen, dass sich Menschen unsicher und verletzlich fühlen. Wenn diese Gefühle mit Stress oder anderen Auslösern kombiniert werden, können sie zu einer Bedürftigkeit führen, die schwer zu kontrollieren ist.
Mangelndes Selbstwertgefühl
Wenn Menschen ein geringes Selbstwertgefühl haben, haben sie möglicherweise das Gefühl, dass sie die guten Dinge im Leben nicht verdienen. Das kann dazu führen, dass sie eher um Hilfe bitten oder von anderen abhängig sind. Menschen, die bedürftig sind, haben es oft schwer für sich selbst zu sorgen. Sie haben möglicherweise kein Selbstvertrauen und keine Hoffnung für die Zukunft. Das kann es ihnen schwer machen, einen Job zu finden oder Freunde zu behalten.
Furcht vor Verlassenheit
Menschen können zu bedürftig, weil sie Angst vor dem Verlassenwerden haben. Sie haben vielleicht das Gefühl, dass sie allein und verletzlich sind, wenn sie sich nicht auf andere verlassen können. Diese Angst kann zu einem Kreislauf führen, in dem die Menschen immer mehr von anderen abhängig werden, um nicht verlassen zu werden. Menschen, die bedürftig sind, haben oft Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen, was Beziehungen erschweren kann. Dies kann sich auch auf berufliche oder soziale Situationen auswirken.
Abschließende Überlegungen
Menschen werden aus einer Vielzahl von Gründen bedürftig, aber am häufigsten liegt es daran, dass sie sich geliebt und gebraucht fühlen müssen. Oft werden Menschen bedürftig, wenn sie das Gefühl haben, dass sie von anderen nicht die Liebe und Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Wenn jemand bedürftig ist, kann es schwierig sein, eine gesunde Beziehung zu dieser Person zu führen, weil sie ständig Aufmerksamkeit einfordert und übermäßig abhängig von anderen ist. Das kann es der anderen Person schwer machen, sich um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern, und kann zu Ressentiments führen.
Menschen, die übermäßig bedürftig sind, finden sich oft in instabilen Beziehungen wieder, in denen sie ständig darum kämpfen, die Erwartungen der anderen Person zu erfüllen. Wenn Sie jemand sind, der dazu neigt, bedürftig zu sein, ist es wichtig zu lernen, wie man mit diesen Gefühlen umgeht.